Bewerbungsmappen-Check durch Profis
Auch die zweite Ausgabe der Ausbildungsplatz- und Studienbörse „top4thejob“ der Wirtschaftsförderung Kalkar im Pädagogischen Zentrum des Schulzentrums war ein Riesenerfolg. Hunderte junge Menschen nutzen – häufig in Begleitung ihrer Eltern -, das zweistündige Kompaktprogramm. Sie griffen die Gelegenheit beim Schopfe, um mit Ausbildungsbetrieben ins Gespräch zu kommen und sich ein genaueres Bild von über 80 Ausbildungs- und Studiengängen zu machen. Denn auf die Frage: „Wie finde ich den Ausbildungsbetrieb oder das Studium, das zu mir passt?“ gaben die 53 anwesenden Betriebe und Bildungseinrichtungen gerne umfassend Antwort.
Auch auf der sog. „Service-Insel“ im Zentrum der Ausbildungsplatzbörse tummelten sich die Besucher. Sie ließen Bewerbungsfotos machen, Bewerbungsmappen checken oder holten bei Personalcoach Ursula Jockweg-Kemkes Tipps für das richtige Auftreten bei Bewerbungsgesprächen ein.
Die Resonanz bei Schülern und Unternehmen war einhellig positiv. Realschülerin Leonie Ophey brachte bereits Erfahrungen aus einem Schülerpraktikum mit und freute sich, das umfangreiche Ausbildungsplatzangebot in der Region näher kennen lernen zu können. Auch in diesem Jahr hatten sich wieder viele Schüler aus benachbarten Kommunen auf den Weg nach Kalkar gemacht. Luisa Hanssen aus Rees war besonders vom dualen Studium bei der Polizei angetan. „Mit den Informationen von heute Abend kann ich mir jetzt ein viel besseres Bild von den Abläufen dieser Ausbildung machen,“ hob die junge Reeserin hervor. Auch für Leon Vogel aus Xanten hatte sich der Besuch gelohnt. Für seinen Traumberuf in der Feldwebellaufbahn gab`s am Stand der Bundeswehr Informationen aus erster Hand.
Für die Unternehmen hatte der direkte Kontakt zu den jungen Menschen ebenfalls einen hohen Stellenwert. So präsentierte Carsten van Dornick vom gleichnamigen Brunnenbauer kaufmännische Ausbildungsinhalte ebenso wie Infos zum Berufsbild des Brunnenbauers. „Wir sind mit vielen jungen Menschen ins Gespräch gekommen und konnten die Vielfalt der Ausbildungsinhalte deutlich machen“, sagt der Kalkarer. Das sieht Oliver Tagisade, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Klesys, genauso. „Die top4thejob“ gibt uns die Möglichkeit, unsere Ausbildungsplätze im IT-Bereich vorzustellen. Gerade weibliche Interessenten sind in technischen Berufen unterrepräsentiert, das wollen wir in unserem Unternehmen gerne anders praktizieren.“
Sichtlich zufrieden waren auch Wirtschaftsförderer Dr. Bruno Ketteler und dessen Kollegin Andrea Wälbers, bei der die Fäden für die Veranstaltung zusammenliefen. „Nur durch die tatkräftige Unterstützung der Kollegen aus dem Rathaus und vom Bauhof, durch die Hausmeister, Schüler und Lehrer der Realschule und des Gymnasiums, durch die Messe Kalkar und auch durch Fa. Wolters Nutzfahrzeuge war dieses tolle Ergebnis möglich. Dafür sage ich nochmals herzlichen Dank“, zollte Ketteler dieser Gemeinschaftsleistung großen Respekt.
Großer Andrang bei der Ausbildungsbörse Kalkar: Die Wirtschaftsjunioren gaben Tipps zur Optimierung der Bewerbungsmappe