Entwicklungskonzept Wallanlagen Kalkar

Die historische Graben- und Wallzone ist in weiten Teilen als Freifläche erhalten und im Stadtgrundriss als ein den Stadtkern umgebenden Grünzug deutlich ablesbar. Der mittelalterliche Stadtkern wird nahezu vollständig durch die Graben- und Wallzone umgeben, so dass dieser Grünzug bereits in den 1980er Jahren durch die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 039 – Graben- und Wallzone – planungsrechtlich gesichert worden ist; der Geltungsbereich umfasst eine Gesamtfläche von etwa 30 ha. Die weitgehend von Bebauung freigehaltene Graben- und Wallzone ist zudem Bestandteil des eingetragenen Denkmalbereiches „Stadtkern mit umgebenden Graben- und Wallanlagen“. Die Grünanlagen, Freiflächen und Plätze werden ihrem Potenzial in der Gesamtheit jedoch nicht gerecht und bedürfen einer ganzheitlichen, gestalterischen und funktionalen Aufwertung. Das Entwicklungskonzept soll daher als planerische Grundlage zur Erarbeitung und Ableitung zahlreicher Einzelmaßnahmen fungieren.