Ausstellungen 2009

Kurt Budewell. ZEICHNUNGEN – RELIEFS- GEMÄLDE

WERKE AUS VIER JAHRZEHNTEN

(25.10.2009 – 03.01.2010)

Der Duisburger Künstler Kurt Budewell lebte in den 1980er Jahren in Kalkar und hinterließ dem Verein der Freunde Kalkars e.V. einen großen Teil seiner Arbeiten. Zwei Jahre nach seinem Tod zeigt der Verein als Zeichen des Dankes, der Würdigung und Erinnerung alle Budewell-Werke aus seiner Sammlung.

Die Dinge des Alltags, Frühstücke, Texte, Fotos und Zeichnungen umschreiben jeweils eine mehrdeutige „Bewusstseinslage“, die der grundsätzlichen Haltung des Künstlers entsprach: „Ich versuchte, mich in meine eigene Lage zu versetzen.“

Das Bild zeigt ein Werk der Ausstellung

Tanedi-Kunst.

Malerei – Objekt – Foto

(30.08.2009 – 11.10.2009)

TANEDI – das ist ein experimenteller Rahmen für Werke ganz unterschiedlich arbeitender bildender Künstlerinnen aus Moers und Umgebung. In einer gemeinsamen Werkschau stellen zehn Künstlerinnen dieser Gruppe ein breites Spektrum ihrer Arbeiten aus: vom Ölgemälde über Mischtechniken und Fotografien bis zur Collage. Auch wenn sich die Künstlerinnen in ihren Motiven und Techniken ganz unterschiedlich ausdrücken, so präsentieren sie alle ihre Werke in dem gemeinsam gewählten recht ungewöhnlichen Bildformat 90 x 40 cm.

Das Bild zeigt ein Werk der Ausstellung

Twan Schutten. IMAGENERATOR + HERZKAMMER

(05.07.2009 - 16.08.2009)

In Kooperation mit dem Niederrheinischen Kunstverein zeigt der Verein der Freunde Kalkars den Weseler Künstler Twan Schutten mit Malerei und Installation.

Bei seiner farbenfrohen Malerei, die den aktiven und selektiven Wahrnehmungsprozess des Betrachters wie bei einem Bildrätsel erfordert, geht er zum ersten Mal in den „Untergrund“ seiner Malerei. Bei den Installationen spielen Sprachspiele und Wortneuschöpfungen ebenso eine Rolle wie die sensiblen Reaktionen einer Herzkammer auf Nähe und Distanz, die auch für die Betrachtung seiner Malerei von großer Bedeutung ist.

Das Bild zeigt ein Werk der Ausstellung

Heribert Bücking. TÖNENDE GRENZEN

Zeichnungen, Kupferstiche, Collagen

(10.05.2009 – 21.06.2009)

Mit seinen graphischen Arbeiten hat er neue Wege beschritten. Ihn interessiert der Druckprozess als fortschreitende Entfaltung eines Bildes. Sein Arbeitsergebnis ist nicht das eine Bild, sondern ein Feld, eine Konstellation von Bildern, eine Reihe von Bildvariationen, vergleichbar dem Variationssatz in der Musik. Der Einstieg zu einem solchen Bildprozess erfolgt über das Zeichnen, bei dem er die sichtbare Erscheinung des Gegenstandes befragt und seine Recherche in das Liniengefüge des Kupferstichs übersetzt. Hierbei erfährt der ursprüngliche Bildgegenstand einen Bedeutungswandel. So wurde es zum Beispiel möglich, dass in einem Bildprozess mit Schnitzwerkzeugen Zitate aus dem Douvermann-Altar von Kalkar integriert sind.

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Anne Kolvenbach. PASSAGEN

Malerei

(15.03.2009 – 03.05.2009)

Auf den ersten Blick wird man feststellen, dass ein zielorientiertes Durchstreifen der Bildräume so schnell nicht möglich ist. Auf den zweiten Blick wird dann die Lust geweckt: Man will die verschlüsselten Zeichen deuten, das Miteinander von Schärfe und Unschärfe, von Lasur und verdichtetem Pigment erleben, „Figuratives“ entdecken, die Bewegung in Räumen und „Farblandschaften“ wahrnehmen. Spannung – auch durch kontrastreiches Neben- und Übereinander von Farben – ist angesagt. Die Ausstellung findet in Zusammenarbeit mit dem Niederrheinischen Kunstverein statt.

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Christoph Koch. ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE

Aquarelle und Ölgemälde

(18.01.2009 – 01.03.2009)

„Schon oft spannte sich vor meinen Augen dieser schier unendliche Horizont. Darüber wölbte sich ein riesiger Himmel mit Wolkenfetzen, die in der frischen Briese zogen. Meine Füße standen im nassen Schlick, der aufgrund abgelaufener Flut einen überdimensionalen Spiegel bildete und zum Himmel gleichsam doubelte. Spätestens jetzt ließ ich beim Wandern ein Stück Realität hinter mir. Dem Himmel scheint man in einer solchen Landschaftssituation schon ein bisschen näher zu sein als der Erde….

Meine Herkunft, den Niederrhein, habe ich ebenfalls nie verleugnet. … Beeindruckend sind die Lichtverhältnisse im ständigen Wechsel des noch knappen Tageslichtes. Auch hier sind die Vogelstimmen sehr landschaftsprägend.“

Das Bild zeigt ein Werk der Ausstellung