Verkehrskonzept Monrestraße

  • Erneute Vorstellung durch das Büro Runge + Küchler und Benennung der Mitglieder (einschl. Vertreter) für den Arbeitskreis "Verkehrskonzept historischer Stadtkern"
Beratungsart:öffentlich
Federführender Bereich:Planen, Bauen, Umwelt

Wichtige Dokumente zum Download (veröffentlicht am 18.11.2015)

Vorgesehener Beratungsweg

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Drucksache verfolgen.

Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschuss, 26.11.2015

Wortbeitrag


Das Büro Runge + Küchler stellt das Verkehrskonzept Monrestraße mit der Analyse des Kfz-Verkehrs in der Monrestraße - sowie der an dieser angrenzenden Straßen - vor, um dem Bau-, Planungs-, Verkehrs- und Umweltausschuss und dem künftigen Arbeitskreis den Wiedereinstig in das Thema „Verkehrskonzept historischer Stadtkern“ zu erleichtern. Es wurden Varianten für eine alternative Verkehrsführung analysiert und im Hinblick auf die verkehrlichen Auswirkungen betrachtet. Die erste Verkehrsführungsvariante sieht die Einrichtung eines Fußgängerbereichs im nördlichen Abschnitt der Monrestraße zwischen dem Markt und Kirchplatz vor. In der zweiten Verkehrsführungsvariante wird die Umkehr der Ein-Richtungsführung für den Kfz-Verkehr in der Monrestraße untersucht. Beide Verkehrsführungsvarianten für die Monrestraße wirken sich jedoch zusätzlich belastend für die Grabenstraße und insbesondere den Knotenpunkt mit Markt und Hanselaerstraße aus. Die Verlagerung des Zielverkehrs zum Markt führt auf dem Linksabbieger der Grabenstraße zum Markt zu deutlichen Zunahmen des Kfz-Verkehrs. Um die Probleme an der Grabenstraße nicht zu verschärfen, wurden zwei mögliche Maßnahmen untersucht: Ein Minikreisverkehr kann die „rechts-vor-links“-Verkehrsregelung ersetzen und zu einem verbesserten Verkehrsfluss führen. Dabei erscheint ein Außendurchmesser der Kreisfahrbahn von 15 Metern straßenräumlich möglich. Als alternative oder auch zusätzliche Maßnahme bietet sich eine Ein-Richtungsführung des Verkehrs in der Hanselaerstraße an. Stadtauswärts geführt, würde der Knotenpunkt mit der Grabenstraße entlastet und der Begegnungsverkehr auf der sehr engen Fahrbahn der Hanselaerstraße würde entfallen. Mehrbelastungen auf der Hohen Straße durch Aufnahme des Gegenverkehrs wären jedoch die Folge. Herr Runge schlägt im Hinblick auf den Arbeitskreis „Verkehrskonzept historischer Stadtkern“ als zusätzliche Maßnahme eine Ein-Richtungsführung des Verkehrs in der Altkalkarer Straße vor. Das vorgestellte Konzept des Planungsbüros ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

Herr Altenburg fragt nach Erfahrungswerten bezüglich einer temporären Einrichtung eines Fußgängerbereichs in der Monrestraße.

Herr Runge sieht die Problematik einer temporären Einrichtung eines Fußgängerbereichs im Besucherverkehr. Demnach gewöhne sich zwar die einheimische Bevölkerung an eine temporäre Änderung; für Besucher von außerhalb sei diese - auch im Hinblick auf die Führung durch Navigationsgeräte - schwierig.

Als nächstes benennen die Fraktionen die Mitglieder des Arbeitskreises zum Thema „Verkehrskonzept historischer Stadtkern“ und mindestens einen Vertreter wie folgt:

Ordentliche Mitglieder Stellvertretende Mitglieder

Fraktion Forum Kalkar:
RM Kühnen, Lutz SB Dr. Mörsen, Ewald

CDU-Fraktion:
SB Kempkes, Annika SB Boßmann, Ansgar

SPD-Fraktion:
SB Janßen, Marco SB Wilmsen, Ida

Fraktion Grüne:
SB Schacky, Katharina SB Lohmüller, Josef
RM Kunisch, Willibald

FBK-Fraktion:
RM Pageler, Günter SB van den Berg, Norbert

FDP-Fraktion
RM Gulan, Boris SB Sadlowski, Jörg

Den Vorsitz des Arbeitskreises übernimmt Lutz Kühnen - Fraktion Forum Kalkar -, der zu einer 1. Sitzung des Arbeitskreises einlädt.