Schülerinnen und Schüler des Jan-Joest Gymnasiums haben sich in diesem Jahr mehrfach mit dem Thema Klimaschutz auseinandergesetzt. Eine Bewerbung mit allen Aktivitäten hatte die Schule für den innogy Klimaschutzpreis 2018 bei der Stadt Kalkar eingereicht und die Jury damit überzeugt. „Für solch ein zukunftsorientiertes Engagement erhielt das Gymnasium den innogy Klimaschutzpreis und den Gewinn von 1.000 Euro“, sagte Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz. Sie und Dirk Krämer, Kommunalbetreuer von innogy, überreichten der Schule die Siegerurkunde. Die Themen mit denen sich die einzelnen Klassen beschäftigten betrafen die „Abfallentsorgung und Müllvermeidung“, „ökologisches Handeln“ sowie „Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit“. Die Schülerinnen und Schüler berichteten zudem noch von der Blütenwiese und dem Bau eines Insektenhotels. Im Frühjahr fand am Schulzentrum und in der näheren Umgebung der Clean Day 2018 statt. Im Rahmen des Projektes „Clean up Europe“ wurden die Schüler aktiv. Ziel der Aktion war: auf unachtsamen Umgang mit Müll aufmerksam zu machen. Ein 1.100 Liter Müllcontainer konnte gut gefüllt werden. Ein anderes Mal besuchte dieses Jahr eine Klasse das Klimahaus in der Hochschule Rhein Waal in Kleve. Die Jungen und Mädchen erhielten Informationen über ökologisches gärtnern und über Bienenkulturen und exotische Pflanzen. Zu den Exoten gehörten auch Kaffeebohnen, die später in der Klasse eingepflanzt wurden. Eine andere Klasse nahm an der Multivisionsshow „REdUSE – über den Umgang mit den Ressourcen der Erde“ teil. Diese Veranstaltung fand an der Schule statt. Besprochen wurde das „Fischwachstum“, Themen aus dem Bereich Nachhaltigkeit wie die Benutzung von Brotdosen und wiederverwendbaren Flaschen sowie die Verfügbarkeit von Rohstoffen und Recyclingmöglichkeiten. Die Oberstufenkurse Geographie besuchten den Braunkohletagebau Garzweiler im Rahmen der Unterrichtsreihe „Fossile Energieträger“. Eine Fahrt in den Tagebau und in rekultivierte Flächen stand auf dem Programm. Abschließend fand in der Schule eine Beurteilung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte statt. Der Klimaschutzpreis wurde anhand der Kriterien Wirksamkeit für den Umweltschutz, Innovationsgrad, Kreativität, Vorbildwirkung/Nachhaltigkeit und persönlicher Einsatz bestimmt. „Diese Initiative für den Umweltschutz und die Vermittlung von Erfahrungen und Wissen in der Natur verdient unsere Hochachtung und Wertschätzung. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung und Unterstützung“, sagte innogy-Kommunalbetreuer Dirk Krämer.