„Dass so viele junge Menschen Interesse am Thema Unternehmensgründung haben, hat mich angenehm überrascht", fasste Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz ihre Eindrücke vom Gründertag 2016 zusammen, zu dem die Kreiswirtschaftsförderung Kleve gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Kalkar eingeladen hatte. Zwanzig Schüler der Oberstufe des Jan-Joest-Gymnasiums Kalkar waren neben anderen Interessierten nachmittags ins Gewerbe- und Gründerzentrum Kehrum gekommen, um sich über wichtige Fragen im Zusammenhang mit der Gründung eines Unternehmens zu informieren. Marianne Ludewig und Holger Schnapka von der IHK sowie Norbert Wilder von der Kreis-WfG hatten alle wichtigen Fakten rund um den Aufbau eines Gründungsplans und die wichtigsten Förderprogramme für Existenzgründer parat.
Auf besonderes Interesse stießen darüber hinaus die Ausführungen von Matthias Flinterhoff. Der frisch gebackene Master des Studiengangs Media-Management und Entrepreneurship hatte selbst erst vor wenigen Jahren den Schulabschluss in Kalkar gemacht und schon in jungen Jahren Erfahrungen als Eventmanager gemacht. Er riet den jungen Gästen, neugierig zu sein und neues auszuprobieren. „Und es passiert auch schon mal, dass man auf die Nase fällt, das gehört dazu und ist gar nicht schlimm, sondern schärft eure Sinne bei künftigen Aktivitäten", blickte Flinterhoff auf eigene Erfahrung zurück. Wichtig sei, wirtschaftliche Möglichkeiten zu erkennen und diese zum Wachsen zu bringen.
Die Schüler waren sichtlich beeindruckt und bedankten sich bei Flinterhoff und den übrigen Referenten mit einem kräftigen Applaus.
„Heimspiel" für Matthias Flinterhoff (r.): Der gebürtige Kalkarer lieferte Praxisbeispiele am Gründertag im Gewerbe- und Gründerzentrum Kehrum