Zur Frühjahrssitzung der Kreis Klever Kommunalarchive hatten Kreisarchivarin Dr. Beate Sturm und Stadtarchivar Mathis Ingenhaag nach Kalkar eingeladen. Die Kolleginnen und Kollegen aus neun Kommunen tauschten sich über zahlreiche Entwicklungen und Neuerungen aus dem Archivbereich aus. Im Zentrum der Beratung stand die Arbeit des Archivarbeitskreises beim Kommunalen Rechenzentrum. Aufgrund der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung von Verwaltungsabläufen gibt es hier zahlreiche Themen, die die Archivwelt langfristig beschäftigen werden. Von der Übernahme elektronischer Daten über deren langfristige Sicherung bis zur Bereitstellung der Unterlagen für interessierte Benutzerinnen und Benutzer. Rundum zufrieden zeigten sich die Teilnehmenden mit dem vergangenen „Tag der Archive" am 2. März. Erstmals hatten die Kreis Klever Archive gemeinsam für den Tag geworben und konnten dadurch zahlreiche Besucher zu Führungen, Vorträgen und Informationsveranstaltungen begrüßen. Auch in den nächsten Jahren ist eine gemeinsame Teilnahme am Aktionstag geplant. Dr. Manuel Hagemann vom LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum berichtete als Gebietsreferent für den Kreis Kleve von den breitgefächerten Fördermöglichkeiten, die von vielen Häusern bereits genutzt werden. So nehmen u.a. die Archive aus Kerken, Emmerich und Kalkar am Projekt „Landesinitiative Substanzerhalt" teil, welches die Entsäuerung, Reinigung und Umverpackung von Archivgut finanziell unterstützt. Die Tagung endete mit einem informativen Rundgang durch das Städtische Museum und das Kalkarer Stadtarchiv, verbunden mit einer Präsentation von bedeutenden mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Archivalien.