Was gibt es schöneres, als sein Hobby zum Beruf machen zu können, dachte sich Ute Kosmell vor zehn Jahren. Sprachs und verwandelte einen Nebenraum des schmucken Hauses im Herzen von Hönnepel in eine Tortenwerkstatt. Seither entstehen an der Alten Schmiede 28 wöchentlich hochwertige Cremetorten, Cupcakes und weitere Köstlichkeiten für Hochzeiten und viele andere Events. „Qualität hat für mich höchste Priorität“, sagt Kosmell und meint damit nicht nur, dass künstliche Aromen bei ihr keine Chance haben und ihre Produkte auf Wunsch auch gluten- und laktosefrei oder vegan hergestellt werden.
„Jede meiner Torten ist ein Unikat und wird individuell auf die Wünsche meiner Kunden zugeschnitten.“ Und dieser Kundenkreis ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. In Köln feiert man genauso mit Torten made in Hönnepel wie in Aachen, Nordwijk oder Amsterdam. Dazu hat sicherlich auch Kosmells Präsenz auf Messen beigetragen. Aber letztlich sei die Mund-zu-Mund-Propaganda wichtiger als jede Werbemaßnahme. Die Auslieferung erfolgt im Kreis Kleve übrigens kostenlos, geht's darüber hinaus, wird ein Euro pro Kilometer in Rechnung gestellt.
Bürgermeisterin Britta Schulz und Wirtschaftsförderer Bruno Ketteler waren auch von der geschmacklichen Qualität begeistert. „Die Torten sehen nicht nur toll aus, sie schmecken auch fantastisch“, waren sich Schulz und Ketteler einig.
Im Rahmen von „Kalkar hat was zu bieten“, sollen künftig regelmäßig örtliche Einzelhändler oder sonstige Dienstleister auf der städtischen Internetseite, der Internetseite der seg und via Facebook vorgestellt werden. „Die Idee zu dieser pfiffigen Aktion hatte übrigens Martin Lindau, der auch die Facebook-Aktivitäten der Stadt Kalkar mit gestaltet“, erläuterte Bruno Ketteler. „Wer Interesse hat, seinen Betrieb vorzustellen, kann sich gerne telefonisch an uns unter 02824 13 138 oder via wirtschaftsfoerderung@kalkar.de wenden.“