Startup „Cremepott“ erfolgreich in Kalkar-Kehrum

Lars Ritter erhält Gründerstipendium NRW

Das Gewerbe- und Gründerzentrum Kalkar macht seinem Namen alle Ehre. Ein weiterer Jungunternehmer hat dort jüngst seine Geschäftsidee erfolgreich umgesetzt. Eines der gut 1.000 Gründerstipendien, über die Landeswirtschaftsminister Andreas Pinkwart kürzlich vor der Presse berichtete, geht an Lars Ritter. Ritter gründete Anfang des Jahres die Seifen- und Kosmetikmanufaktur „Cremepott“.

Die Geschäftsidee, hochwertige kosmetische Produkte ohne chemische Zusatzstoffe in kleinen Serien herzustellen, überzeugte die Fachjury. „Zu den Bewerbungsunterlagen für das Gründerstipendium gehört auch ein Ideenpapier. Diese Geschäftsidee muss man dann vor einer Fachjury präsentieren und sich den Fragen der Jurymitglieder stellen“, erläutert Lars Ritter. Sein Pitch fand in Köln beim Digital Hub Cologne statt.

Ritter ist von Haus aus Diplom-Ingenieur mit der Fachrichtung „Kosmetik und Waschmittel“ und verfügt über einschlägige Berufserfahrung.

Hochzeitsseife stark gefragt

Den Schritt in die Selbständigkeit hat Lars Ritter gewagt, weil die Nachfrage nach kosmetischen Produkten, die ohne überflüssige Konservierungs- und chemische Zusatzstoffe auskommen, steigt. „Wir werden uns auch künftig auf die Lohnherstellung kleiner Chargen konzentrieren. So haben auch kleinere Firmen oder andere Startups die Möglichkeit, Ihre Produkte nach aktuellen Richtlinien bei uns produzieren zu lassen und sie dann selbst zu vermarkten. Die Produkte lassen sich vom Aussehen her individuell anpassen und eignen sich hervorragend für Werbezwecke“, sagt Ritter.“ Ein Renner ist die Hochzeitsseife. Farbe, Form, Duft oder Text: alles kann für die beliebten Gastgeschenke frei gewählt werden.

Vom Gewerbe- und Gründerzentrum Kalkar-Kehrum (GGK) ist Ritter sehr angetan. „Hier finden Gründer alles, was sie für einen erfolgreichen Start benötigen. Glasfaseranschluss, Produktionshallen, Büros, ein Bistro, der Coworkingbereich oder Seminarräume, alles vorhanden.“ Tatkräftige Unterstützung im Bewerbungsverfahren um das Gründerstipendium erhielt Ritter durch Christian van Aarßen. Van Aarßen berät die Stadtentwicklungsgesellschaft Kalkar seit geraumer Zeit bei der Neuausrichtung des Gründerzentrums.

Startup „Cremepott“

Seifenproduktion in Kleinserie. Lars Ritter mit Bürgermeisterin Britta Schulz, Christian van Aarßen und Wirtschaftsförderer Bruno Ketteler (v.r.n.l.)