Klever Landfrauen mit den Bürgermeisterinnen von Kleve und Kalkar unterwegs auf dem Milchradweg

Das Bild zeigt Klever Landfrauen mit den Bürgermeisterinnen von Kleve und Kalkar unterwegs auf dem Milchradweg

Die Bürgermeisterin der Stadt Kleve, Sonja Northing, hatte es im Winter versprochen und setzte es nun in die Tat um: Sie fuhr gemeinsam mit ihrer Kalkarer Kollegin Dr. Britta Schulz und 9 Klever LandFrauen per Rad eine Etappe des seit 2 Jahren bestehenden Klever Milchradweges.Die LandFrauen haben sich bereit erklärt, die Beschilderung der Route einmal jährlich auf ihre Vollständigkeit zu überpüfen, damit die Route auch für Ortsunkundige attraktiv bleibt. Die Bürgermeisterinnen der beiden Nachbarkommunen freuen sich sehr über dieses ehrenamtliche Engagement.
Bei warmem vorsommerlichem Wetter startet die Gruppe mit guter Laune an der Starttafel in Haus Riswick. Die erste Info-Tafel lässt nicht lange auf sich warten: am Riswicker Öko-Stall lesen sie, welche Wellnessanwendungen die Kühe auf Haus Riswick genießen können. Dann fitzen sie, wie der Niederrheiner sagt, auf kleinen Wirtschaftswegen weiter zur Tafel 3, die am landwirtschaftlichen Betrieb von Familie Hoegen unterhalb der Emmericher Rheinbrücke angebracht ist. Neben dem Kennenlernen der vier Mägen der Kuh zieht besonders die ‚Durchblickkuh' die Blicke auf sich und macht Laune. Gaby Scheers hat frischen Rhabarberkuchen gebacken. Den gibt es am nächsten Stopp auf den Bänken an der ältesten Eisenbahnbrücke Mitteleuropas in Griethausen, nachdem sie durch die dortige Info-Tafel erfahren, dass in den Ställen der knapp 500 Kreis Klever Milcherzeuger im Durchschnitt etwa 120 Milchkühe stehen, die durchschnittlich rund 10.000 Liter Milch im Jahr geben und wie deren große Weide- und Ackerflächen das Landschaftsbild prägen.
Die Tour führt nach der Kaffeepause über den befestigten Bahntrassenweg zurück nach Kleve. Der wunderschöne Weg verläuft längs des Spoykanals und endet an der neuen Hochschule Rhein-Waal. Kuh Lotte gibt hier auf Infotafel 9 kindgerecht Auskunft über das große Angebot an Milchprodukten, die man kaufen kann. Nicht mehr weit ist es dann zum Endpunkt der Reise, Haus Riswick.
Die Teilnehmerinnen sind sich einig. Es ist eine gute Kombination: Der Niederrhein ist eine der wichtigsten Milchregionen und zugleich ein ausgezeichnetes Fahrradparadies. Was liegt da näher, als diese beiden Themen durch den Milchradweg zu vereinen.